Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren Kirchardt, Gemmingen und Ittlingen

- Autor: Maximilian Keller, Feuerwehr Ittlingen

An dem Wochenende vom 6. auf 7. Oktober veranstaltete die Jugendfeuerwehr Kirchardt, Gemmingen und Ittlingen einen 24 Stunden Berufsfeuerwehrtag. Dieser beinhaltete verschiedene Tätigkeiten und Einsätze aber auch Sport und Arbeitsdienste, wie sie auch bei einem Tagesablauf der Berufsfeuerwehren üblich sind. Dienstbeginn mit einem ausgiebigen Frühstück war um 7 Uhr im Gerätehaus in Kirchardt. Die 26 Jugendlichen wurden in vier Löschgruppen eingeteilt von denen jede ein eigenes Löschfahrzeug hatte.

Die anschließende Gerätekunde wurde durch den ersten Einsatz unterbrochen. Eine der Gruppen wurde zu einem Tierrettungs - Einsatz alarmiert, bei welchem eine Katze von einem Baum gerettet werden musste.

Kurz darauf folgte ein Einsatz auf dem Berwanger Feldweg, dort war Kraftstoff in Form von Rapsöl ausgelaufen. Die Jugendlichen mussten mit Hilfe von Öl-Bindemittel den Kraftstoff aufnehmen.

Am Nachmittag folgten dann Verkehrsunfälle in Gemmingen. Hierbei bestand die Aufgabe der Jugendlichen darin, dass sie einen fachgerechten Zugang zu einer imaginären Person im Fahrzeugschaffen mussten. Doch bevor Schere und Spreizer eingesetzt werden konnten, musste das Auto unterbaut und gesichert werden. Unterstützt wurden die Feuerwehrlehrlinge von 3 aktiven Gemminger Wehrmännern.

Am Abend gegen 19 Uhr folgte dann der größte unserer Einsätze. Ein Haus, in der Größe von 3 x 2 Metern und einer Höhe von fast drei Metern, brannte auf einem Ittlinger Schotterplatz gegenüber dem Haus an der Sägmühl, dazu wurde der komplette Löschzug alarmiert. Als die Jugendfeuerwehr eintraf, stand die Hütte bereits im Vollbrand. Die Wasserversorgung wurde über einen nahegelegenen Hydrant und die Elsenz sichergestellt, somit konnten die Jugendlichen den Brand schnell unter Kontrolle bringen.

Nach dem anstrengenden Brandeinsatz konnten die Jugendlichen bei einem Film entspannen. Darauf folgte die Nachtruhe, welche durch einen Einsatz mit dem Stichwort Brand unklar unterbrochen wurde. In einer eingenebelten Werkstatt mussten die Jugendlichen unter Atemschutz einen Hinternisparcour absolvieren.

Der Berufsfeuerwehrtag endete am Sonntagmorgen mit einem Frühstück und dem gemeinsamen Aufräumen des Gerätehauses.

Bilder: